1995 – 2002

1995

Die “Muse”, ein Restaurant mit anatolischer Küche löst das Auerbach ab. Vier Jahre versucht der Besitzer Haydar Inci, das Geschäft zu beleben, ohne Erfolg.

1999

Im Oktober 1998 muss die “Muse”, scherzhaft schon als das “Wohnzimmer” des “Forums” bezeichnet, da man dort so schön unter sich sein kann, endgültig aufgeben. Das “Pottenstein” folgt, ist aber eben so erfolglos und gibt schon nach einem Jahr wieder auf.

2001

Das “Lehrer- und Erzieherseminar”  verlässt das “Forum” und zieht an einen Standort in Berlin-Mitte um, in den Räumen wird wieder eine Ateliergemeinschaft eingerichtet, Maler und  Papierrestauratorinnen  arbeiten jetzt dort.

In der Eisenbahnstraße 9 wird der vierte Kindergarten des “Forums” gegründet.

2002

Das “Gasthaus Babel” zieht im Mai diesen Jahres aus der Schlesischen Straße in die Köpenicker Straße 174 um. Erstmals seit Jahren scheint es so, dass sich in den ehrwürdigen Räumen des ehemaligen “Köpenicker Hofs” ein Restaurant auf Dauer etablieren kann.

Das vor 29 Jahren von einer kleinen Gruppe gegründete “Forum” gibt inzwischen über 120 Menschen eine Heimat, in 57 Wohnungen lebt eine bunte Mischung von Menschen unterschiedlichster Herkunft, Familien mit Kindern, Wohngemeinschaften und Singlehaushalten. In 37 Gewerbeeinheiten arbeiten Künstler, Schauspieler, Tischler, Schlosser, Pädagogen, Büroangestellte und viele mehr, insgesamt 80 – 90 Menschen. Von einer kleinen Pioniersiedlung hat sich das “Forum” dank seiner Bewohner und der vielen anderen Menschen, die sich hier eingebracht haben, zu einem Dorf mit einem reichhaltigen kulturellen Angebot, vielen Arbeitsplätzen und einem unvergleichlichen Wohnklima entwickelt.

Inzwischen sind alle Häuser fertig saniert, die Höfe haben sich zu gemütlichen Großstadtoasen entwickelt, die meisten Projekte sind erfolgreich etabliert und stehen auf einem soliden Fundament. In wenigen Jahren werden die Kredite, die für das Vorantreiben der Entwicklung des “Forums” aufgenommen wurden, abgezahlt sein, neue Projekte können dann mit den freiwerdenden Geldern unterstützt und aufgebaut werden, viele Menschen werden so noch  den Gedanken des “Forums” erleben und weitertragen können.