1985 – 1989

1985

Michael Wilhelmi überträgt gegen ein Wohnrecht seinen Anteil an den Häusern  an den Verein.

1986

Nach langen Überlegungen und trotz Bedenken vieler Mitarbeiter werden die Häuser und das Grundstück der Köpenicker Straße 175 für 1.1 Mio. DM gekauft. Auf dem Grundstück steht ein Vorderhaus, an das sich drei Seitenflügel anschließen und zwei Quergebäude, die einen zweiten Hinterhof bilden.

1987

In den beiden Läden der Eisenbahnstraße 23 richtet Birgit Oechsler den “Schülerladen” ein. In einer Werkstatt und einem Gemeinschaftsraum bekommen die Kinder der umliegenden Nachbarschaft eine Anlaufstelle. Im “Schülerladen”, trifft die gesamte multikulturelle Vielfalt Kreuzbergs aufeinander. Türkische, arabische und deutsche Kinder spielen zusammen, basteln, machen ihre Hausaufgaben,  oder feiern zusammen Feste.

1988

Im Fabrikgebäude der Köpenicker Straße 175, dem letzten der Quergebäude, zieht im 3. OG eine Bildhauerwerkstatt ein, die sich bis dahin in den Räumen des “Schülerladens” befand. Im 4. OG findet sich eine Ateliergemeinschaft zusammen, es entsteht eine Kerzenwerkstatt, ein Maleratelier von Wolfram Schmidt,  Brigitte von Wysiecki richtet ihre Goldschmiedewerkstatt ein.

Seit dem 15. März können sich im 1.OG des Hinterhauses der Köpenicker Straße 174 fünfzehn Teilnehmer in einer vierjährigen Ausbildung auf den staatlichen Schauspielabschluss vorbereiten.

Die Tischlerei/ Spielzeugwerkstatt, wird in eine reine Ausbildungswerkstatt umgewandelt und zieht in das Hochparterre und 1. OG des Fabrikgebäudes der Köpenicker Straße 175, zuvor wurden diese Räume übergangsweise von Nina Hagen als Proberäume genutzt.

1989

Die Sanierungsarbeiten in der Eisenbahnstraße 23 beginnen, unter der Leitung der Architektin Gisela Leisse, meiner Mutter.